Artists
Bei Narosaki wird Mode zu Kunst. Unsere exklusiven Kollektionen entstehen in enger Zusammenarbeit mit talentierten Tattoo-Artists, die ihre Leidenschaft und Kreativität in jedes Design einfließen lassen. Jedes Stück erzählt eine einzigartige Geschichte, inspiriert von den individuellen Stilen unserer Künstler. Ob filigrane Linien, düstere Motive oder abstrakte Muster – wir geben diesen rebellischen Visionären eine Leinwand, die über Haut hinausgeht. Entdecken Sie die faszinierenden Köpfe hinter unseren Designs und lassen Sie sich von ihrer Kunst und Persönlichkeit inspirieren.
Ronny Jeske
Mein Name ist Ronny (47) und ich tätowiere seit 16 Jahren, zunächst mit einer dreijährigen Pause aufgrund starker Rückenschmerzen. Ins Tattoo-Geschäft bin ich eher zufällig eingestiegen… da ich einige schlechte Tattoos hatte und mir kein Studio in meiner Nähe helfen konnte, habe ich es selbst versucht. Sehr schnell wollten meine Freunde und Bekannten hier und da ein kleines Tattoo und ich habe gemerkt, wie ich in dieser Tätigkeit aufblühte. 3 Monate später habe ich mit meiner heutigen Frau das erste Studio gegründet. Wir mussten zweimal expandieren, da wir Tätowierer ausbildeten, die heute noch in unserem Team arbeiten. Es wurde eine große Familie. Heute sind wir im Herzen von Weinheim, direkt in der Fußgängerzone, ansässig und haben einen sehr schönen, hell gestalteten Laden mit 5 Tattoo-Plätzen, 1 Piercing-Stand und sogar einer Ecke für Szenekleidung. Außerdem gibt es eine große Lounge, in der wir uns unterhalten und zurückziehen können. Zu meinem künstlerischen Werdegang gehören auch 25 Jahre Airbrush/Custompainting, viele Acryl-, Aquarell-, Öl- oder Graphitmalerei-Kurse und auch besonders knifflige Kunstvarianten wie Metallschmieden, Schnitzen und Echtvergolden. Heute zeichne ich allerdings fast alles digital mit Grafiktabletts und dem IPad Pro. Auch heute noch macht es mir große Freude, meinen Kunden schöne Bilder auf die Haut zu zaubern. In diesem Sinne… bunte Grüße von Ronny (CRAZYSKINART Tattoo/Piercing/Lifestyle) aus Weinheim an der Bergstraße.
Calvin Repasi
Vom KFZ-Mechatroniker-Azubi zum Tätowierer: Wie ich dank meiner Schwester und „Crazy Skin Art“ meine Leidenschaft gefunden habe
Mein Name ist Calvin, und mein Weg zum Tätowierer war alles andere als geradlinig. 2019, dank eines glücklichen Zufalls und der Unterstützung meiner Schwester, fand ich schließlich den Weg in die Welt der Tattoos – obwohl ich anfangs nicht dachte, dass ich dort jemals Fuß fassen könnte.
Schon als Kind habe ich leidenschaftlich gern gezeichnet. Stift und Papier waren meine ständigen Begleiter, und ich entwickelte schon früh ein Auge für Details und kreative Designs. Dennoch entschied ich mich nach der Schule für eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker. Autos und Technik interessierten mich zwar, aber schon nach kurzer Zeit merkte ich, dass diese Arbeit nicht das war, was mich erfüllte. Die Routine in der Werkstatt war für mich zu eintönig, und ich vermisste es, kreativ zu sein.
Während meiner Zeit in der KFZ-Ausbildung entdeckte ich dann eine andere Form des künstlerischen Ausdrucks: das Graffiti-Sprühen. In meiner Freizeit verbrachte ich immer mehr Zeit damit, Wände mit meinen Designs zu gestalten und meiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Graffiti gab mir das Gefühl von Freiheit und ermöglichte es mir, Kunst im großen Stil zu erschaffen. Das war genau das, was mir in der Werkstatt fehlte – aber einen beruflichen Weg in der Kunst konnte ich mir trotzdem noch nicht vorstellen.
Das änderte sich 2019 durch einen glücklichen Zufall, als meine Schwester eine Schlüsselrolle spielte. Sie wusste, wie sehr mich das Graffiti und das Zeichnen erfüllten, und sie erkannte, dass meine kreative Energie mehr Raum brauchte. Eines Tages stieß sie im Internet auf eine Anzeige von „Crazy Skin Art“, einem angesehenen Tattoo-Studio in Weinheim. Sie suchten einen Auszubildenden – und das Timing hätte nicht besser sein können. Sie rief mich an und erzählte mir begeistert davon.
Zunächst war ich skeptisch. Obwohl ich mich in der Kunst wiedergefunden hatte, konnte ich mir nicht vorstellen, in der Tattoo-Szene Fuß zu fassen. Tattoos schienen mir eine ganz andere Welt zu sein, und ich war mir nicht sicher, ob ich dort reinpassen würde. Doch meine Schwester ermutigte mich, es einfach auszuprobieren. Sie sah in mir Potenzial, das ich selbst nicht erkannt hatte, und gab mir den letzten Anstoß, den ich brauchte, um diesen neuen Weg einzuschlagen.
Ich bewarb mich bei „Crazy Skin Art“ – und wurde tatsächlich angenommen. Damit begann ein völlig neuer Abschnitt in meinem Leben. Die Ausbildung dort zeigte mir, dass Tätowieren nicht nur ein Handwerk ist, sondern auch eine Kunstform, die viel Präzision und Kreativität erfordert. Alles, was ich durch das Zeichnen und Graffiti gelernt hatte, konnte ich in diese neue Welt einbringen. Es war, als ob sich all meine Fähigkeiten und Interessen plötzlich vereinten.
Trotz meiner anfänglichen Zweifel fand ich mich schnell in der Tattoo-Szene zurecht. Die Arbeit bei „Crazy Skin Art“ half mir, mein Talent weiterzuentwickeln, und ich lernte, wie man Tattoos entwirft und umsetzt, die wirklich eine Geschichte erzählen. Besonders meine Erfahrung mit Graffiti und mein Gespür für Linien und Farben kamen mir zugute.
Heute blicke ich mit Stolz auf meinen Werdegang zurück. Was als unzufriedene KFZ-Ausbildung begann, hat mich letztlich zu einer Karriere geführt, die mich vollkommen erfüllt. Ohne die Unterstützung meiner Schwester und den Zufall, der mich zu „Crazy Skin Art“ geführt hat, hätte ich diesen Schritt vielleicht nie gewagt. Jetzt kann ich mir nichts Schöneres vorstellen, als Menschen durch Tattoos zu helfen, ihre Geschichten und Identitäten auf der Haut auszudrücken.